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Kamal Habib
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Kältetherapie

Kältetherapie, auch bekannt als Kryotherapie, ist eine Form der physikalischen Therapie, bei der gezielt Kälte eingesetzt wird, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen. In der Physiotherapie wird die Kältetherapie überwiegend lokal angewendet, indem gezielte Kältereize auf bestimmte Körperregionen gesetzt werden.

Die Anwendung von Kälte führt zu einer Verengung der Blutgefäße und verringert somit die Durchblutung im behandelten Gebiet. Dadurch können Schwellungen und Entzündungen reduziert werden. Zudem blockiert die Kälte die Schmerzrezeptoren, was zu einer verminderten Schmerzwahrnehmung beiträgt.

In der Physiotherapie kommt die Kältetherapie bei verschiedenen Indikationen zum Einsatz, beispielsweise bei akuten Verletzungen wie Prellungen oder Verstauchungen, bei entzündlichen Prozessen wie Schleimbeutelentzündungen oder Sehnenentzündungen sowie bei Schwellungen und Ödemen.

Die Kälteanwendung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, etwa durch Auflegen von Eispackungen, Kühlkompressen oder speziellen Kältemanschetten. Auch die Anwendung von Kältespray oder Eisabreibungen ist möglich. Die Dauer der Behandlung variiert je nach Technik und Behandlungsziel zwischen 5 und 30 Minuten.

Neben der lokalen Anwendung gibt es auch die Ganzkörper-Kältetherapie, bei der der gesamte Körper in speziellen Kältekammern für kurze Zeit extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt wird. Diese Form der Kältetherapie wird jedoch eher im Leistungssport und im Wellnessbereich eingesetzt.

Akronyme
Synonyme

Kryotherapie

Verwandte Begriffe

Beispiel

Nach einer Verstauchung des Sprunggelenks wird Kältetherapie in Form von Eispackungen eingesetzt, um die Schwellung zu reduzieren, den Schmerz zu lindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen.

FAQ

Wie lange dauert eine Kältetherapie-Anwendung?

Die Dauer einer lokalen Kältetherapie-Anwendung liegt in der Regel zwischen 10 und 30 Minuten, abhängig von der Methode und dem behandelten Körperareal.

Welche Kontraindikationen gibt es für die Kältetherapie?

Kontraindikationen für die Kältetherapie sind unter anderem Kälteüberempfindlichkeit, Durchblutungsstörungen, offene Wunden und bestimmte Hauterkrankungen im Behandlungsgebiet.

Was ist der Unterschied zwischen Kältetherapie und Ganzkörper-Kältetherapie?

Bei der lokalen Kältetherapie wird die Kälte gezielt auf eine bestimmte Körperregion angewendet, während bei der Ganzkörper-Kältetherapie der gesamte Körper für kurze Zeit extremer Kälte in einer Kältekammer ausgesetzt wird.

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